Forstliche Behandlung und Bodenfeuchte
Für die Ansiedlung und das Wachstum von Pflanzen sind geeignete Temperaturbedingungen und ausreichend Wasser wichtig. Um den Einfluss verschiedener forstlicher Behandlungen zu untersuchen, messen Wissenschaftler*innen der Universität Potsdam die Bodenfeuchte und -temperatur in mehreren Tiefen.
Hier die bisherigen Beobachtungen:
Es zeigte sich, dass die Bodenfeuchte sehr kleinräumig von vielen verschiedenen Standortbedingungen beeinflusst wird, so dass noch keine klaren Erkenntnisse zum Einfluss der Behandlungen auf den Trockenstress gewonnen werden konnten.
Was die Temperaturbedingungen angeht, kann sowohl Hitze- als auch Kältestress Pflanzen im Wachstum limitieren oder schädigen. Hier war zu beobachten, dass Hitzestress sowohl durch lebende Bäume, als auch durch stehendes Totholz verringert wird.
Je mehr der verbrannten Bäume entnommen wurden, desto häufiger kommt es auf den Flächen zu Hitzestress. Beim Kältestress zeigt sich ein ähnlicher Effekt, der jedoch schwächer ausgeprägt ist.
Zudem führen die verbliebenen Bäume im Frühjahr teilweise auch zu einer verzögerten Erwärmung des Bodens.
Die Bildergalerie zeigt Eindrücke der Untersuchungen: