Die Vegetation - blühendes Leben nach dem Brand
Die Vegetation wird von der Universität Potsdam untersucht.
Ein Waldbrand führt erst einmal zu einer höheren Diversität: Auf den abgebrannten Flächen finden sich mehr Pflanzenarten.
Bis jetzt konnten die Wissenschaftler*innen der Universität Potsdam mehr als 200 Pflanzen- und Moosarten auf den Forschungsflächen nachweisen.
Pflanzen können Brandflächen auf unterschiedliche Weise besiedeln. Teils durch Samen, die über weite Strecken mit dem Wind ausgebreitet werden, teils durch Samen, die schon jahrelang im Boden vorhanden waren. Einige Arten können nach einem Brand auch wieder austreiben.
Nach den Waldbränden waren die untersuchten Kiefernforsten in Wildnisflächen deutlich artenreicher als die meisten verbrannten forstlich bewirtschafteten Kiefernforsten.
Auf den Forschungsflächen wachsen typische Erstbesiedler von Brandflächen wie wetteranzeigendes Drehmoos (Funaria hygrometrica), Brunnenlebermoos (Marchantia polymorpha) und Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
Die Bildergalerie zeigt typische Arten: